Liebe Freundinnen und Freunde,

ich bin Alexander Wright. Ich sitze hier gegenüber im Stadtparlament und im Kreistag für Gießen, mache seit 8 Jahren Kommunalpolitik und bin Direktkandidat für den hessischen Landtag im Wahlkreis Gießen 2.

So habe ich das Vergnügen mit Volker Bouffier und Thorsten Schäfer Gümbel gegen einen der zukünftigen Ministerpräsidenten zu kandieren. Darum ist es Gerade in diesem Wahlkreis wichtig Grüne Ideen zu vertreten, was ich auch gerne mache.

Ich stehe heute hier, weil ich eine Energiewende will, die den GRÜNEN Stempel trägt.

Ich weiß, wir haben heute schon viele gehört, die über die Energiewende geredet haben. Fast alle haben es erwähnt und viele Kandidaten treten mit diesem Kernthema an. Das ist auch gut so, denn es ist das Kernthema unserer Partei.

Es gibt aber auch Aspekte, die nicht oder nur am Rande erwähnt wurden und die ich heute gerne etwas näher skizieren möchte.

Es geht um die Frage, wer denn diese Technologie-Revolution umsetzen soll.

Wer soll die ganzen Energieparks planen, wer die Windräder aufbauen? Wer wird sie warten?
Wer soll Windräder, Solaranlagen und Bio-Kraftwerke noch besser machen?
Wer soll in den Entwicklungsabteilung der Unternehmen an Produkten feilen, um sie noch Effektiver, noch Umweltfreundlicher zu machen?
Wer wird an Uni’s Wissen zur Energiewende und seinen Tücken vermitteln?

Das sind alles Fragen, die die Landesregierung vernachlässigt hat

Die deutsche Bundesstiftung Umwelt sagt:
Bis zu eine halbe Millionen Arbeitsplätze mehr in Deutschland bis 2020 allein durch den Ausbau erneuerbaren Energien, weitere 250.000 könnten im Zusammenhang mit Energieeinsparung und Effizienzsteigerung entstehen.
Und ich frage mich: Wo sollen die ausgebildet werden? Wir haben hier jetzt schon ein Fachkräftemangel und der Mangel an Nachwuchs sorgt für einen massiven Engpass, der die Energiewende bremsen könnte.

Und der wird noch drastischer, wenn die Landesregierung nichts tut, wie bisher. Darum ist es wichtig, das wir die Energiewende mit einer klugen Hochschulpolitik verzahnen. Denn wenn man sich die hessische Hochschullandschaft anschaut, findet man gerade mal zwei Uni’s die Bachelor- und Masterstudiengänge für DAS Zukunftsthema überhaupt anbieten. Das sind Kassel und Darmstadt.

Das ist für Hessen zu wenig. Wir brauchen hier mehr.

Zum Vergleich:
Unser Nachbar Thüringen hat 7 verschiedene Hochschulen im Angebot. Und das, obwohl dort 60% weniger Menschen leben als hier.
Wir brauchen eine Förderung von Studiengängen und Fachausbildungen im Bereich der Erneuerbare Energien! Das ist aber nicht nur Aufgabe der Politik. Wir müssen gemeinsam Wirtschaft und Verbänden Konzepte erarbeiten.

Dafür brauch’s GRÜNES Zukunftsbewusstsein und nicht schwarz-gelbe Klientel-Versorgungspolitik

Und wenn ich von Fachkräften rede meine ich nicht nur Männer, sondern auch Frauen. Wir brauchen schon in den Schulen gezielte Angebote speziell für Mädchen um die Hemmschwelle zu nehmen und zu begeistern.
Gerade die Perspektiven für junge Frauen sind ausbaufähig – auch in den Unternehmen (– ich erlebe das selbst täglich auf der Arbeit). Wir müssen es schaffen an Technik interessierte Frauen in Ihrer Berufswahl zu unterstützen.
Denn: Fachkundiges Personal vor Ort ist eine der wichtigsten Ressourcen für Unternehmen. Speziell für Grüne Unternehmen und die Energiewende. Und davon brauchen wir deutlich mehr.

Das alles geht aber nur mit einer Grünen Regierungsbeteiligung und nicht mit Schwarz-Gelb

Sie haben die letzten Jahre schon genug verschlafen… In allen möglichen Rankings zur Energiewende steht Hessen hinten an.

Und das wird sich nicht ändern, solange kein frischer Wind in Hessen weht.

Hessen muss wieder auf die Überholspur und ich will, dass wir dabei im Wagen sitzen.

Daran möchte ich arbeiten und darum bitte ich euch um eure Stimme.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit

Fachkräfte für die Energiewende
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